Salve pater patriae! Bibas princeps, optime!
(Sei gegrüßt, Vater des Vaterlandes! Trinke, bester Fürst!)
Bruder Barnabas, Paulaner Mönch
Mit diesem Spruch überreicht jedes Jahr der Paulaner Geschäftsführer die erste Maß Salvator dem Ministerpräsidenten und stößt mit ihm auf sein Wohl und das ganz Bayerns an.
Zurück geht der Brauch auf das Jahr 1751. Damals luden die Paulaner-Mönche Kurfürst Maximilian III. in ihr Kloster ein und boten ihm als Dank für die erste Ausschankgenehmigung an, den ersten Schluck Salvator zu probieren.
Das Bier: Paulaner Salvator
Mit diesem Bier beginnt die Paulaner Brauereigeschichte. Seit über 375 Jahren wird der Salvator bereits nach überlieferter Rezeptur gebraut: karamellfarben die Schaumkrone, kastanienbraun das Bier, kombiniert mit einem verführerischen Duft von Schokolade – im Mund angenehm intensiv. Dazu feinstes Münchner Malz, abgerundet von einer leichten Hopfennote im Hintergrund.
Hopfensorten: Herkules, Hallertauer Tradition
Malzsorten: Pilsener Malz, Münchner Malz
Stammwürze: 18,3%
Alkohol: 7,9% vol
Oft kopiert und nie erreicht: der Urvater aller Doppelbock-Biere, die traditionell auf „-ator“ enden!


Salvator-Probe
Mit Gründung des Klosters Neudeck ob der Au, und den Einzug der Paulaner Mönche um 1621, begann auch das Bierbrauen unterhalb des Nockherberges. Ganz ihrem Ordensgelübde verpflichteten sich die Mönche zu lebenslanger strenger Fastenspeise. Deshalb brauen sie ein besonders starkes, nährhaftes Bier – den Paulaner Salvator. Was sie nicht selbst tranken, schenkten sie den Armen oder verkauften es in der Klostergaststätte und waren schnell eines der beliebtesten Biere in München.
Natürlich waren den bürgerlichen Münchner Brauereien der Bierausschank der Mönche und die wachsende Beliebtheit mit der Zeit ein Dorn im Auge. Am 24. Februar 1634 legten sie Beschwerde beim Münchner Bürgermeister ein, um den Verkauf des Bieres im Kloster Neudeck ob der Au zu verbieten, da die Braulizenz nur für den privaten Eigengebrauch galt. Der Einwand der Konkurrenten blieb jedoch erfolglos, doch ist das die erste offizielle Erwähnung des Paulaner Klosters und gilt auch heute noch als Gründungsdokument der Paulaner Brauerei.
Erst 1751 gab Kurfürst Maximilian III. Joseph die Erlaubnis in jedem Jahr genau an diesem Tag, das Sankt Vater – Bier, den Vorgänger des heutigen Salvatorbieres, auszuschenken. Das Starkbierfest war damit offiziell aus seiner Taufe erhoben. Zum Dank luden die Paulaner Mönche den Kurfürsten und seine Gattin ins Kloster ein, um den ersten Krug des Fastenbieres zu kosten. Eine Tradition die auch heute noch vor jeder Salvatorprobe gepflegt wird, wenn der Paulaner Brauereichef dem bayerischen Ministerpräsidenten die erste Mass Salvator, wie zur Kurfürstenzeit, mit den Worten „Salve pater patriae! Bibas, princeps optime“ überreicht
Starkbierfest
Die Salvator-Probe ist der Auftakt des Starkbierfestes:
Zu Ehren ihres Ordensgründers Franz von Paola schenkten die Paulaner Mönche jedes Jahr an seinem Festtag, dem 2. April, ihr Bier an die Münchner aus. Nach Schließung des Klosters führte der neue Brauereibesitzer Franz Xaver Zacherl diese Tradition fort. Nur sollte der Ausschank nicht mehr ausschließlich am 2. April stattfinden, sondern, wie es sich für ein Fastenbier gehört, zur Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karfreitag. Das heutige Starkbierfest war geboren und lockt Jahr für Jahr tausende Besucher in den Paulaner am Nockherberg.


Das Derblecken
Die Salvator-Probe führt eine urbayerische Tradition fort, denn das Derblecken gibt es schon seit Jahrhunderten. Früher, als das Wirtshaus noch Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens war, begrüßte der Wirt seine Gäste mit humorvollen G’stanzeln. Vor allem die Gerüchte und Geschichten der Stammgäste waren Zentrum seines Spottes. Diese Tradition wird seit 1891, als Volkssänger Jakob Geis mit humorigen Liedern auftrat, auf dem Nockherberg fortgesetzt. Heute müssen sich die Politiker in der Fastenpredigt und im Singspiel die ein oder andere „Watschn“ über sich ergehen lassen.
Die Fastenrede
„I fang als Erstes gleich von oben her o/ und nimm die bairischer Regierung dro, / dera ghörts a mal richtig gsagt/ und bei der Ehre packt“, so leitete der Roiderer Jackl seine erste Fastenpredigt 1954 ein. Damit war das politische Derblecken geboren. Zuvor hielten die Redner meist humorvolle G’stanzeln auf die anwesenden Gäste. Die Liste der Salvatorredner ist lang und erlesen, von Radiomoderatoren über Volksschauspieler hin zu den besten bayerischen Kabarettisten. Zum bereits vierten Mal hält Maximilian Schafroth die Fastenrede dieses Jahr.
Maximilian Schafroth
Feiner, hintergründiger Humor gepaart mit Gesangskünste – bereits zum sechsten Mal hält Maximilian Schafroth die Fastenrede bei der Salvator-Probe und begeisterte sowohl die Gäste im Saal als auch die Fernsehzuschauer zuhause.
Seine Begabung Menschen zum Lachen zu bringen verdankt der 39-Jährige nicht zuletzt seinen früh erlangten Erfahrungen auf dem Land im Unterallgäu. Hier verbrachte Schafroth seine Kindheit und erzählt auch in seinen Kabarett Programmen von dieser Zeit. 2009 debütierte er mit seinem Solo Programm „Faszination Allgäu“ im Schlachthof München. Außerdem moderierte er von 2018 bis 2019 das Satiremagazin „Extra3“ des Norddeutschen Rundfunks.
Wie jedes Jahr erwarten die geladenen Persönlichkeiten einen Abend voller Überraschungen und feinsinningen Allgäuer Humor.

Als neulich die CSU bei einer Umfrage unter 50% in der Wählergunst gesunken war, da hat der Maget schon wieder gejubelt: „Das ist unsere Stunde“. Es war halt leider auch bloß eine Stunde
Bruno Jonas, 2006 über die Bayern SPD
Jessas Herr Stoiber! Ja sind Sie immer noch da? Seit 25 Jahren arbeite ich mich an ihm ab und er kommt immer wieder! Er hört nicht auf! Entweder sind Sie ein Machoist, oder Sie ham wirklich Humor
Michael Lerchenberg, 2009 über den ehemaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber
Wenn sich einer der anwesenden Politiker zu viel oder zu wenig derbleckt fühlen sollte: Wir Bayern sind da nicht zimperlich und hie und da grob, aber wir meinen’s auch so
Emil Vierlinger 1976
Ganz Deutschland hat sich nicht’s sehnlicher gewünscht als Horst Seehofer als Heimatminister. Jetzt frag ich mich: was denkt sich da jetzt so ein Oberlausitzer? Der denkt sich: Kaum ist der Russe weg, kommt der Bayer
Luise Kinseher, 2018 über Innenminister Horst Seehofer
Sehr geehrte Herren Verbrecher und Verleumder! Werte Lügnerinnen und Lügner! Liebe müde und kalte Krieder, blutige Stümper, Dilettanten und Gaukler! Liebe Handlanger Moskaus
Walter Sedelmayr begrüßt 1983 die Politiker mit ihren eigenen Wahlkampfworten
Rita, glaub ich, heißt sie, diese weinerliche Schreinemaker-Gretel des Bundestages
Erich Hallhuber, 1997 über Rita Süßmuth
Der lustvoll strahlende schwäbische Barockheilige Theodor auf einem CSU-Tandem mit dem spitzgotischen Erzengel Edmund aus dem strengen bayerischen Mittelalter: Mit euch könnten ja ganze Heimatstücke im Intrigantenstadel gespielt werden.
Max Griesser, 1995 über den CSU Vorsitzenden Theodor Waigel und Ministerpräsident Edmund Stoiber
Das Politiker-Derblecken fällt heuer praktisch aus. Weil in einer Regierung, in der jeder jeden verarscht – da kann man doch keinen mehr derblecken
Gerd Fischer, 1999 über die rot-grüne Bundesregierung
Liste der Fastenredner
Jakob Greis (1891-1921)
Weiß Ferdl (1922-1931)
Adolf Gondrell (1951-1953)
Roider Jackl (1954-1974)
Emil Vierlinger (1954-1959 und 1961-1979)
Ernst Maria Lang (1979)
Klaus Havenstein (1981)
Walter Sedlmayr (1982-1990)
Max Griesser (1992 – 1996)
Erich Hallhuber (1997-1998)
Gerd Fischer (1999-2002)
Bruno Jonas (2004-2006)
Django Asül (2007)
Michael Lerchenberg (2008-2010)
Luise Kinseher (2011 – 2018)
Maximilian Schafroth (2019 – )
Deutlich später als die Fastenpredigt, entwickelte sich das Singspiel als fester Bestandteil des Starkbieranstiches. Seit den späten 1960er Jahre werden die Politiker von Schauspielern gedoubelt und ihre Charaktere auf humorvolle Art nachgezeichnet und derbleckt. Erst mit der Fernsehübertragung des Bayerischen Rundfunks ab 1982, zunächst in Aufzeichnungen, seit 2009 mit einer Live-Übertragung, nahm die Bedeutung des Singspiels deutlich zu. Schon Wochen vorher werden über Inhalte des Stücks und die Besetzung der Rollen in den Medien spekuliert.
Die Autoren – Stefan Betz und Richard Oehmann
Seit 2018 sind Stefan Betz und Richard Oehmann für das Singspiel bei der Salvator-Probe am Nockherberg verantwortlich. Im ersten Jahr brachten sie einen Western auf die Bühne, 2019 schickten sie die Politiker in einen alten Fitnesskeller, 2023 ging es auf eine einsame Insel und im vergangenen Jahr war ein Horrorkrankenhaus der Ort des Geschehens. Immer gab es viel Lob und das nicht von ungefähr:
Sowohl Stefan Betz als auch Richard Oehmann sind spezialisten für bayerische Typenkomödien.
Betz schrieb die Drehbücher für die „Eberhofer“-Kinoreihe nach den Romanen von Rita Falk und sowohl für den Münchner als auch den Franken-Tatort. Gelegentlich spielte er da auch mit.
Oehmann ist Autor, Sprecher, Hörspielmacher, sowie Sänger und Texter der Band „Cafe Unterzucker“. Viele Bayerische Kinder und Familien kennen seine Hörspiele mit „Doctor Döblingers Kasperltheater“.

Musikalische Leitung – Martin Probst
Premiere beim Salvator-Anstich 2025: Filmkomponist Martin Probst ist der neue musikalische Leiter des Singspiels und wird für die Kompositionen beim alljährlichen Derblecken verantwortlich sein.
Probst studierte fünf Jahre klassisches Schlagwerk, Jazzdrums und Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium München und schloss das Studium 1995 ab. Danach spielte er als Jazzdrummer zahlreiche Konzerte und Tourneen in ganz Europa, bis er 1998 die Filmmusik für sich entdeckte. Seitdem komponierte er die Musik zu mehr als 50 Kino und TV Filmen, von „Tatort“ , „Polizeiruf“ und vielen TV-Movies bis zu Kino Hits wie die komplette „Eberhofer Krimi“ Reihe, „Friendship“, „Eine ganz heiße Nummer 1&2“ , „Das Glaszimmer“ und weiteren

Alan Brooks Choreographie
Alan Brooks ist ein fester Bestandteil am Nockherberg: Seit 2019 ist er für die Choreografie beim Singspiel zuständig und sorgt dafür, dass die Politikerdoubles sich ausdrucksstark auf der Bühne bewegen.
Brooks bringt viel Expertise mit. Zunächst studierte er an der Londoner Rambert School klassischen und zeitgenössischen Tanz und war danach am Scottish Dance Theatre in Dundee tätig. 1998 wurde Brooks Solist am Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München und war in Produktionen von bekannten Choreografen wie Jiří Kylián oder Carolyn Carlson zu sehen.
Zu seinen eigenen choreographischen Arbeiten zählen Werke für die Münchner Philharmoniker, das Staatstheater am Gärtnerplatz, das Münchner Kammerorchester, die Münchner Kammerspiele und die Bayrische Staatsoper. Mit seinem Projekt „Tanz mal Drei“ initiierte Brooks das erste Schul- und Jugendprogramm einer stattlichen Ballettkompanie in Deutschland und ist Dozent an der Universität Eichstätt für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik.

„Ein Wadl für Deutschland“
Das Salvator- Singspiel 2025
Nikola Norgauer – Olaf Scholz
Nikola Norgauer feiert dieses Jahr ihr 10jähriges auf dem Nockherberg. Ursula von der
Leyen, Natascha Kohnen, Andrea Nahles und nun zum dritten Mal Bundeskanzler Olaf Scholz
waren dabei bisher ihre Rollen. Seit ihrem Schauspielstudium an der Hochschule in Saarbrücken spielt Nikola Norgauer deutschlandweit an vielen Theatern, u.a. in Karlsruhe, Krefeld, Ingolstadt, Regensburg und seit vielen Jahren auf der Luisenburg und hier im Münchner Metropoltheater. Aber auch aus Film und Fernsehen kennt man sie, wo sie unter anderem in Serien wie „Die Rosenheim Cops“, „Die Chefin“, „Watzmann ermittelt“ oder auch im Kinofilm „Wackersdorf“ zu sehen ist.
www.frederking-management.de/nikola-norgauer.html
Thomas Unger – Markus Söder
Bereits zum dritten Mal wird Thomas Unger den Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder am Nockherberg spielen. Unger verfügt über zahlreiche Erfahrungen in verschiedenen Theater und Filmproduktionen. Zunächst studierte Unger allerdings Sozialpädagogik bevor er nach Berlin an die Hochschule der Künste ging. Sein erstes größeres Engagement bekam er am Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Danach war er vermehrt im Fernsehen zu sehen. So spielte Unger schon im „Tatort“, „Taunuskrimi“ und seit 2018 in „Daheim in den Bergen“ mit.
https://www.studlar.de/artists/thomas-unger
Stefan Murr – Hubert Aiwanger
Stefan Murr ist die Allround-Waffe am Nockherberg: Karl-Theodor zu Guttenberg, Hubert Aiwanger, Florian Pronold, Alexander Dobrindt, einen Indianer, Andreas Scheuer sind seine bisherigen Rollen und im vergangenen Jahr wieder Hubert Aiwanger. Das kommt nicht von ungefähr, denn Stefan Murr ist ein vielseitiger Schauspieler, das beweist er auch in zahlreichen Fernsehfilmen und Serien wie „Die Ibiza Affäre“, „Der Kaiser“ oder „Marie fängt Feuer“. Seine Schauspielausbildung bekam Murr an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München und machte schon früh erste Bühnenerfahrungen bei den Münchner Kammerspielen und im Münchner Volkstheater. Zuletzt stand er u.A. für „Neue Geschichten vom Pumuckl“ und „Unruhe um einen Friedfertigen“ vor der Kamera.
https://spiel-kind.com/maleactors/murr-stefan/
Eli Wasserscheid- Dorothee Bär
Premiere auf dem Nockherberg für Eli Wasserscheid am Nockherberg – sie wird in die Rolle der CSU-Bundestagsabgeordneten Dorothee Bär schlüpfen. Wasserscheid machte zunächst ihre Ausbildung an der „Neuen Münchner Schauspielschule“ und war danach auf verschiedenen Bühnen wie der Schauburg München, dem Nationaltheater Mannheim und der Luisenburg in Wunsiedel zu sehen. Seit 2010 ist sie festes Ensemblemitglied am Metropoltheater in München. Aus Film und Fernsehen ist Wasserscheid vor allem als Kriminalkommissarin Wanda Goldwasser im Franken-Tatort und als Jessie in den Eberhofer-Krimis bekannt.
Thomas Limpinsel – Robert Habeck
Zum dritten Mal spielt Thomas Limpinsel schon den noch amtierenden Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und ist mittlerweile fester Bestandteil des Nockherberg-Teams. Limpinsel studierte ab 1987 Schauspiel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und ging danach an das Bayerische Staatsschauspiel in München. Seit 1997 ist er als freier Schauspieler auf zahlreichen Bühnen als engagiert. Daneben ist Limpinsel in zahlreichen Kinoproduktionen zu sehen. So gehörte er zum Cast von „Der Untergang“, „Der Fall Collini“ oder „Abschussfahrt“. Auch in Serien wie „Der Lehrer“ oder „Tatort“ oder zuletzt in „Wolfsland“ spielte er mit.
David Zimmerschied – Friedrich Merz
Spielt David Zimmerschied an diesem Nockherberg den kommenden Bundeskanzler? 2023 spielte er zum ersten Mal den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz und schlüpft nun zum dritten Mal in die Rolle. Zimmerschied stand im Alter von zwölf Jahren das erste Mal vor der Kamera, unter der Regie seines Onkels, des Kabarettisten Sigi Zimmerschied, bei den Dreharbeiten zu „Schartl“. Nach seinem Schauspielstudium in München war er in verschiedenen TV-Produktionen und Kinofilmen zu sehen. So wirkte er u.a. im preisgekrönten Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“, in „Tannbach“, im „Tatort“ und den Sky-Serien „Das Boot“, „Der Pass“ und „Munich Games“ mit.
Christian Pfeil – Christian Lindner
Zum dritten Mal spielt Christian Pfeil Premiere den FDP-Vorsitzenden und ehemaligen Finanzminister Christian Lindner. Pfeil ist Gesellschafter der Arena Filmtheater BetriebsGMBH, die zahlreiche Kino u.a. der Rio Filmpalast oder das Monopol-Kino betreiben. Ausgebildet wurde er an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig „Felix Mendelssohn Bartholdy“ und war im Anschluss bei zahlreichen Filmen im Fernsehen und Kino zu sehen. So spielte er unter anderem in „Wer küsst schon einen Leguan“ (2003), „SOKO Leipzig“ und „Die defekte Katze“ (2017) mit.
https://www.crew-united.com/de/Christian-Pfeil_17186.html
Gerhard Wittmann – Dieter Reiter
In diesem Jahr feiert Gerhard Wittmann sein 10jähriges Jubiläum als Dieter Reiter am
Nockherberg und ist fester Bestandteil des Singspiel-Ensembles. Nach seiner Schauspiel-
ausbildung in München folgten Theaterengagements in Linz, Regensburg und Landshut. Auch an der Komödie im Bayerischen Hof ist er öfter zu sehen. Wittmann kann bereits auf eine langjährige Film- und Fernsehkarriere zurückblicken. So war er im „Polizeiruf 110“, „Tatort“, „Nord Nord Mord“ zu sehen und ist fest im Team der Krimi-Reihen „Laim“ und „Der
Kommissar und der See“. Das Publikum kennt ihn auch aus Kinofilmen wie „Kirschblüten“,
„Wer’s glaubt wird selig“ und natürlich als spießigen Bruder in den „Eberhofer-Krimis“.
https://www.agentur-heppeler.de/de/schauspieler/gerhard_wittmann
Judith Toth – Michaela Kaniber
Gelungene Premiere für Judith Toth im vergangenen Jahr auf der Nockherberg-Bühne als Michaela
Kaniber. Toth studierte nach ihrem Schulabschluss in München Schauspiel. Seitdem war und ist sie
auf Theaterbühnen wie dem Bayerischen Staatsschauspiel und dem Münchner Metropoltheater zu
sehen. Bekannt ist Toth darüber hinaus durch zahlreiche Film- und Fernsehauftritte. So spielte sie regelmäßig in der ARD-Heimatreihe „Daheim in den Bergen“ mit.
https://agentur-kick.de/judith_toth
Musikerinnen und Musiker
Keys,Perc,Ukulele | Martin Probst |
Cello | Anna Rehker |
Bratsche | Andreas Höricht |
Drums, Perc. | Greulix Schrank |
Gitarren | Luke Cyrus Goetze |
Tuba, Bass, Banjo | Wolfgang Gelixner |
Trompete | Dominik Glöbl |
Stab
Buch/Regie | Stefan Betz |
Buch/Regie | Richard Oehmann |
Musik | Martin Probst |
Choreographie | Alan Brooks |
Regieassistenz | Lucie Klankermayer |
Bühne | Cora Wimbauer |
Bühne | Tanja Erdmann |
Bühne | Evi Stiebler |
Bühnenbau | Florian Schafarschick |
Bühnenbau | Michael Much Adam |
Bühnenbau | Kerstin Büttner |
Bühnenbau | Philipp Kruse |
Bühnenmeister | Carsten Lück |
Requisite | Judith Röder |
Leitung Bühnenmalerei | Nicole Day |
Bühnenmalerei | Denke Heeren |
Requisiten/Transport | Michael Hartmann |
SFX und Waffen | Dirk Lange |
Kostüm | Caro Sattler |
Kostüm | Kristin Pektor |
Kostümassistenz | Stephanie Buck |
Schneiderin | Katrin Bobek |
Patiniererin | Frederique Guillard |
Praktikantin Kostüm | Miyuki Brückner |
Maske | Heike Puzicha |
1634
Gründungsdatum Paulaner Brauerei
Am 24. Februar 1634 legten sie Beschwerde beim Münchner Bürgermeister ein, um den Verkauf des Bieres im Kloster Neudeck ob der Au zu verbieten, da die Braulizenz nur für den privaten Eigengebrauch galt. Der Einwand der Konkurrenten blieb jedoch erfolglos, doch ist das die erste offizielle Erwähnung des Paulaner Klosters und gilt auch heute noch als Gründungsdokument der Paulaner Brauerei


1751
Erste Ausschankgenehmigung
Die Paulaner Mönche bekommen vom Kurfürst Maximilian III Joseph offiziell die Genehmigung am Tag ihres Ordensvaters am 2. April auszuschenken. Zum Dank luden die Paulaner Mönche den Kurfürsten und seine Gattin ins Kloster ein, um den ersten Krug des Fastenbieres zu kosten.
1773
Bruder Barnabas
Der Mönch Valentin Stephan Still, genannt Bruder Barnabas, kommt als Braumeister in das Kloster Neudeck ob der Au. Er setzte mit seiner innovativen Braukunst neue Maßstäbe in Geschmack, Qualität und Bekömmlichkeit. Übrigens ist seine Rezeptur von damals noch immer die Basis für den heutigen Paulaner Salvator.


1806
Das moderne Starkbierfest entsteht
Zu Ehren ihres Ordensgründers Franz von Paola schenkten die Paulaner Mönche jedes Jahr an seinem Festtag, dem 2. April, ihr Bier an die Münchner aus. Nach Schließung des Klosters führte der neue Brauereibesitzer Franz Xaver Zacherl diese Tradition fort. Nur sollte der Ausschank nicht mehr ausschließlich am 2. April stattfinden, sondern, wie es sich für ein Fastenbier gehört, zur Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karfreitag. Das heutige Starkbierfest war geboren.
1861
Der Salvator-Keller
1861 wird der Salvatorkeller auf dem Nockherberg gebaut, endlich war der geeignete Ort für den Savlator-Anstich und das Starkbierfest gefunden und mit ihm viele zahlreiche Legenden und Geschichte.


1888
Die Salvator-Schlacht
Das Starkbierfest ist normalweiser eine friedliche und launige Veranstaltung. Nicht so im Jahre 1888. Nachdem die Obrigkeit eine Bierpreiserhöhung durchgesetzt hatte, endete am 23. März der Abend in einer Massenschlägerei, mit zahlreichen Verletzten, die nur durch die königliche Eliteeinheit Schwere Reiter aufgelöst werden konnte.
1951
Der erste Salvator nach dem Krieg
Im zweiten Weltkrieg wurde der Salvatorkeller fast komplett zerstört. 1951 feierte man Richtfest und kurz danach die erste Salvator-Probe nach dem Krieg. Schon bald entwickelte sich die Salvator-Probe, wie wir sie heute kennen, mit dem Politikerderblecken durch Fastenpredigt und Singspiel sowie einer umfassenden Rundfunkübertragung.


1991
Erste Absage
Aufgrund des begonnen Golfkrieges wird die Salvator-Probe 1991 das erste Mal seit dem 2. Weltkrieg abgesagt.
Auch 2003 wird die Salvator-Probe wegen des Irak-Kriegs abgesagt.
2020 folgt vier Tage vor der Aufführung die Absage. Die Corona-Pandemie hatte begonnen.
2021
Digitaler Nockherberg
Die Corona-Pandemie macht einen Nockherberg in der ursprünglichen Form unmöglich. Deshalb wird die erste digitale Salvator-Probe ins Leben gerufen. Maximilian Schafroth hält seine Rede in einen leeren Saal hinein– ohne Gäste, aber live vom Bayerischen Fernsehen übertragen. Das traditionelle Singspiel findet nicht statt.
