„Mit Leidenschaft und Stolz begeistern wir Menschen für unsere Braukunst und Bierkultur – daheim und überall auf der Welt.“ So lautet das Selbstverständnis der Paulaner Brauerei Gruppe. Für ihre Mitarbeiter ist Bier nicht nur ein ganz besonderes Getränk, sondern ein Kulturgut. Mit sechs Braustandorten in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen und einem Mehrheitsanteil an der Kulmbacher Brauerei AG vereint sie regionale Biervielfalt und jahrhundertealte Brautradition unter ihrem Dach.
Die Paulaner Brauerei Gruppe verbindet die Größen- und Wettbewerbsvorteile sowie das internationale Netzwerk einer der führenden Brauereigruppen Deutschlands mit der Marktnähe regionaler Brauereibetriebe. Ihre authentischen Marken sind die Basis für ihren Erfolg, im regionalen Umfeld ebenso wie im weltweiten Markt der Bierspezialitäten.
Als Teil der Schörghuber Gruppe ist die Paulaner Brauerei Gruppe eines der vier Geschäftsfelder des Münchner Familienunternehmens, das seit drei Generationen durch verantwortungsvolles Unternehmertum, die sorgsame Pflege seiner Traditionen und Werte und das Streben nach Innovation geprägt wird. Geführt wird der Bereich in einem Joint Venture der Schörghuber Gruppe (70 Prozent) mit Heineken (30 Prozent).
Die Paulaner Brauerei Gruppe ist ein Gemeinschaftsunternehmen der in München ansässigen Schörghuber Unternehmensgruppe, die 70 % der Anteile hält, mit dem niederländischen Brakonzern Heineken, der in einem Joint Venture 30 % hält
Die Brauereien der Paulaner Brauerei Gruppe in ganz Süddeutschland stehen für vielfältige Bierkultur, Brautradition und Biere höchster Qualität.
Zu den 100 % Töchtern gehören die Marken Fürstenberg, Auerbräu, Hacker-Pschorr, Hopf, Schmucker, Hoepfner und Chiemseer
Drüber hinaus hält die Paulaner Brauerei Grupe eine Beteiligung von 63,8 % an der börsennotierten Kulmbacher Brauerei AG.
„Wir sind stolz auf unser Unternehmen und nehmen loyal unsere Verantwortung wahr. Tradition ist unsere Wurzel, die Bereitschaft zu Weiterentwicklung und Veränderung führt uns in eine erfolgreiche Zukunft.“
Dieser Leitsatz aus unserem Kulturleitbild ist die Prämisse unseres Handelns als Geschäftsführer der Paulaner Brauerei Gruppe.
Mit dieser stabilen Basis, dem Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kunden und einer stringenten Strategie schaffen wir die Grundlage für Wachstum. Die Brauereien der Gruppe stehen für mehr als 2.500 Jahre Brautradition, dieses Erbe nicht weiterzuführen, sondern weiterzuentwickeln, ist unser Anspruch.
Jörg Biebernick, CEO Paulaner Brauerei Gruppe
Jörg Biebernick, Jahrgang 1968, Diplom-Kaufmann mit einem Abschluss der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung Koblenz, war zuvor bei Imperial Brands (2017-2022), dem viergrößten Tabakanbieter der Welt mit Sitz in Bristol, Großbritannien.
Dort hat er als President Europe und Mitglied des Vorstandes das gesamte Europageschäft mit einem Umsatz von rund vier Milliarden Euro verantwortet.
Seine Karriere hat Biebernick bei Procter & Gamble (1992-2006) begonnen, wo er zuletzt als Global Director Petcare fungierte. Im Anschluss daran war er als Division Vice President bei Georgia Pacific (2007-2012) in Brüssel, einem der weltweit führenden Cellulose-verarbeitenden Unternehmen, und als President Latin Amercia beim Hygieneartikelhersteller Kimberly Clark (2014-2017) in Atlanta tätig.
Sebastian Strobl, Geschäftsführer Finanzen
Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Johannes-Kepler-Universität in Linz und der Swedish School of Economics and Business Administration in Helsinki trat Stobl 2005 in die Brau Union Österreich ein, die seit 2003 zu Heineken gehört.
Von 2012 an war er als Manager Control & Accounting für die Brau Holding International tätig und in dieser Funktion für die kaufmännische Leitung der 2002 gegründeten Joint-Venture-Gesellschaft von Heineken und Schörghuber Unternehmensgruppe verantwortlich.
2016 wurde Stobl zum kaufmännischen Geschäftsführer der Paulaner Brauerei berufen. Im Zuge des Heineken Excellence Program wechselte er 2018 zu Heineken Croatia.
Seit 1. Juli 2022 ist er wieder CFO der Paulaner Brauerei Gruppe.
Thomas Drossé, Geschäftsführer Vertrieb Gastronomie und Handel
Thomas Drossé absolvierte sein Studium zum Diplom Kaufmann an der Universität Köln. Seine Karriere begann er bei der Tengelmann Unternehmensgruppe (1997-2000) und verantwortete dort als Abteilungsleiter den Einkauf für alkoholfreie Getränke, Bier und Tabakwaren.
Danach war er als Leiter Key Account Management den Vertrieb für Handel und Gastronomie bei Gerolsteiner Brunnen, Teil der Bitburger Holding (2000-2008).
Zuletzt war Thomas Drossé war von 2008 bis Mitte letzten Jahres bei Pernod Ricard Deutschland, Marktführer für Premium Spirituosen in Deutschland mit Sitz in Köln, tätig, seit 2012 als Geschäftsführer für Vertrieb und Trade Marketing.
1979
Die Geburtsstunde der heutigen Paulaner Brauerei Gruppe: Josef Schörghuber sichert sich die Aktienmehrheit an der Hacker-Pschorr Brauerei und an der Paulaner Brauerei. Dazu kommt der Erwerb einer knapp 50-prozentigen Beteiligung an der Reichelbräu, Kulmbach, durch Paulaner. Zwei Jahre später wird die Bayerische Brau-Beteiligungs-GmbH & Co. Holding KG gegründet.
1984
Ausbau der Anteile: Paulaner übernimmt Mehrheit der Auerbräu AG, Rosenheim.
1990
Beginn der Kulmbacher Beteiligungen in den neuen Bundesländern: Die Reichelbräu erwirbt die Sternquell Brauerei, Plauen.
1991
Reichelbräu erwirbt Braustolz, Chemnitz.
1994
Übernahme der Mehrheit der Bad Brambacher Mineralquellen durch Reichelbräu.
1996
Umfirmierung der Reichelbräu AG in die Kulmbacher Brauerei AG, Übernahme der EKU Brauerei, Kulmbach.
1996
Die Paulaner Brauerei erwirbt eine Beteiligung an der Fürstlichen Brauerei Thurn & Taxis.
1999
Umfirmierung der Paulaner-Salvator-Beteiligungs-AG in Bayerische BrauHolding AG.
2001
Wegweisendes Joint Venture: die Bayerische BrauHolding gründet mit Heineken die Brau Holding International AG.
2003
Joint-Venture-Vertrag zwischen der Brau Holding International und der saarländischen Karlsberg Gruppe, Homburg.
2003
Übernahme der Privatbrauerei Scherdel, Hof, durch die Kulmbacher Brauerei AG.
2005
Umfirmierung der Brau Holding International AG in die Brau Holding International GmbH & Co. KGaA.
2005
Die Brau Holding International wächst: Die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, Donaueschingen, und die Privatbrauerei Hoepfner, Karlsruhe, schließen sich der Brau Holding International an.
2005
Übernahme der Würzburger Hofbräu durch die Kulmbacher Brauerei AG.
2006
Übernahme der Weißbierbrauerei Hopf, Miesbach, durch Hacker-Pschorr. Fürstenberg übernimmt die Privat-Brauerei Schmucker, Mossautal im Odenwald.
2009
Die Brau Holding International trennt sich von der Karlsberg-Beteiligung.
2017
Die Brau Holding International wird zur Paulaner Brauerei Gruppe. Die neu formierte Gesellschaft zählt – inklusive der Tochterbetriebe und der Beteiligung an der Kulmbacher Brauerei AG – mit etwa 2.300 Mitarbeitern, einem Umsatz von über 600 Millionen Euro, einem Getränkeabsatz (Eigenprodukte) von rund 6,6 Millionen Hektolitern sowie einem Bierabsatz von rund 5,7 Millionen Hektolitern zu den größten Brauereigruppen Deutschlands.